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Oktober 2018 - GICON®-SOF – GICON®-SOF der dritten Generation durchläuft weitere Tanktests

Fokus auf Transport- und Installationsprozess

Ein Modell des GICON®-SOF (Schwimmendes Offshore Fundament) im Maßstab 1:50 wurde bei Tanktests auf seine Tauglichkeit für den Transport- und Installationsprozess untersucht. Die Tests fanden vom 17. – 27. September 2018 im Maritime Dynamics Laboratory der SSPA im schwedischen Göteborg statt. Dabei wurden das Schleppen des SOF auf dem Schwergewichtsanker, das Absenken des Schwergewichtsankers sowie das Herunterziehen des SOF untersucht.

GICON-Gründer Prof. Jochen Großmann zieht eine positive Bilanz: „Diese Tests sind ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu einer schwimmende Tension Leg Plattform (TLP) mit Turbinen ab 6 MW, welche Stromgestehungskosten von unter 50 Euro/MWh zulässt. Nachdem das GICON®-SOF im vergangenen Jahr bereits erste Wind- und Wellentests bestanden hat, konnten wir in Göteborg den Schleppvorgang sowie den neuartigen Verankerungsprozess überprüfen. Beide Eigenschaften zusammen bilden das Herzstück für das erfolgreiche Funktionieren des SOF.“ Bereits im Herbst 2017 wurde ein SOF-Modell im selben Maßstab im französischen Nantes erfolgreich extremen Belastungen mit signifikanten Wellenhöhen von bis zu 12,9 m ausgesetzt. Statistisch gesehen treten solche Wellen z.B. in der Nordsee nur aller 50 Jahre auf.

Transport- und Installationsprozess wird im Seegang untersucht

An den Tests in Göteborg waren die Firma GICON und der Lehrstuhl für Windenergietechnik der Universität Rostock (LWET) beteiligt. Dr. Frank Adam, wissenschaftlicher Leiter der Forschungsgruppe Offshore Wind am LWET, ordnet die Ergebnisse der aktuellen Tests ein: „Nach den erfolgreichen Wind- und Wellentests wollten wir den nächsten Schritt gehen und auch den Schlepp- und Installationsprozess ausgiebig am Modell testen. Beides wurde sowohl unter Glattwasserbedingungen als auch im Seegang untersucht. Mithilfe der Modellversuche ist es uns möglich, dass reale Bewegungsverhalten sowie die Kräfte, die auf die Gesamtstruktur bestehend aus schwimmender Unterstruktur, Anker und Seilen wirken, zu bestimmen.“ Um sowohl die Schlepp- als auch die Installationsprozesse vollumfänglich testen zu können, benötigte das Team ein entsprechend langes Versuchsbecken mit der nötigen Ausstattung, welches in Göteborg zur Verfügung stand. Für die Versuche wurde das Modell mit einem Schwergewichtsanker und Elektromotoren ausgestattet, damit die dynamischen Prozesse bei der One-Step-Installation, also dem Absenken des Schwergewichtsankers sowie dem Herunterziehen des SOF, untersucht werden konnten. Während der gesamten Testdauer wurden Daten zum Bewegungsverhalten sowie die auftretenden Kräfte während des Transport- und Installationsvorgangs erfasst, um diese mit den Simulationen abzugleichen.

Nach den erfolgreichen Tests kommt nun auf Dr. Adam und sein Team viel Arbeit zur Auswertung der Testergebnisse zu. „In den kommenden Monaten werden wir sämtliche Versuchsergebnisse auswerten und mit den Simulationen abgleichen. Allein das Videomaterial umfasst mehrere Stunden und dutzende Gigabyte an Daten. Anhand dieser Auswertung optimieren wir die Transport- und Installationsroutinen und entwickeln weitere Szenarien, die in künftigen Modellversuchen überprüft werden“, kündigt er an.

Stromgestehungskosten von unter 50 Euro/MWh möglich

Die Vorteile des GICON®-SOF liegen in seiner Stabilität, seiner kostengünstigen Installation vor Ort auf dem offenen Meer und den neuartigen Stahl-Beton-Verbundteilen. Diese Kombination plus ein modularer Zusammenbau im Hafen verschlanken die Produktionskette und senken die Stromgestehungskosten auf unter 50 Euro/MWh bei gleichzeitiger signifikanter Reduzierung der CO2-Emissionen. Ein weiterer Pluspunkt: durch den Verzicht auf das Rammen im Meeresboden, setzt die TLP auch ein Zeichen in Sachen Umweltschutz.



April 2018 - GICON®-SOF – Neue Tanktests für Herbst 2018 bestätigt

Projektpartner erhalten Zuschlag für weitere Test im Herbst 2018. Im Modell sollen speziell die Transport- und Installationsprozesse des GICON®-SOF simuliert werden.

Im Rahmen des Europäischen Fördernetzwerkes Marinet2 hat der Lehrstuhl für Windenergietechnik der Universität Rostock (LWET) den Zuschlag für weitere Tanktests erhalten. Der Zuschlag steht im Zusammenhang mit der langjährigen Kooperation zwischen dem LWET und der GICON im Bereich der Entwicklung schwimmender Unterstrukturen für Offshore Windenergieanlagen. Nach erfolgreich bestandenen Wind- und Wellentests für das GICON®-SOF im Betriebszustand im Oktober 2017 sollen nun die maßstäblichen Transport- und Installationsprozesse der TLP simuliert werden und der gezielten Weiterentwicklung der Technologie dienen. Projektleiter (LWET) Dr. Frank Adam: „Wir sind sehr glücklich, dass wir den Zuschlag erhalten haben, denn damit können wir unsere rechnerischen Ergebnisse für die neuesten Typen des GICON®-SOF mit methodischen Messungen aus den Versuchen unterfüttern.“ Die Tests sollen im Herbst 2018 in Göteborg stattfinden und über zwei Wochen dauern.

TRL 5 wird untermauert

Mit den Tests im Wasserbecken des SSPA – Maritime Hydrodynamics Laboratory wird die Entwicklung des TLP auf der Stufe TRL 5 gefestigt, nachdem das System durch die Tests im Oktober am ECN in Nantes das TRL 5 bereits erreicht hat.

Vorteile bei den Stromgestehungskosten von unter 50 Euro/MWh

„Der größte Vorteil unseres TLP-Fundaments liegt in dessen Stabilität“, so Prof. Jochen Großmann, Gründer von GICON. „Dadurch sind die plattformbedingten Anforderungen an die Windkraftanlagen im Vergleich zu anderen Systemen wesentlich geringer.“ Das GICON®-SOF setzt zudem auf neuartige Stahl-Beton-Verbundteile. „Mit dieser Kombination plus einem modularen Zusammenbau im Hafen verschlanken wir die Produktionskette und senken die Stromgestehungskosten unter 50 Euro/MWh bei gleichzeitiger signifikanter Reduzierung der CO2-Emission.“

Zukunft des GICON®-SOF bereits online

Link zum Video: https://youtu.be/t7cIcBYRs5Q

In einem neu produzierten Video zeigen die Projektpartner GICON und LWET schon jetzt die Zukunft ihrer TLP Entwicklung. Zu sehen sind der Bau aller Module bei verschiedenen Zulieferfirmen, der Transport zum Zielhafen sowie der modulare Zusammenbau an der Kaikante und letztlich der Schleppvorgang an den finalen Bestimmungsort und die anschließende Installation im Windpark. Das Video visualisiert kompakt die umfangreichen Vorteile der GICON-Technologie.



Oktober 2017 - GICON®-SOF der dritten Generation besteht Tanktests

Das GICON®-SOF hat die ersten Tanktests erfolgreich bestanden und gezeigt, dass die Tür für eine schwimmende Tension Leg Plattform mit Turbinen ab 6MW offen steht, welche Stromgestehungskosten unter 50 Euro MWh zulassen.

Mit einem Kran wurde das 1:50 Modell des GICON®-SOF inkl. Windturbine in das Wasserbecken des Laboratory in Hydrodynamics, Energy and Atmospheric Environment of Centrale Nantes and CNRS (ECN) gehoben. „Bereits das Modell schwimmen zu sehen, war ein Erfolg. Alles war dicht, die Seilspannungen an den Auftriebskörpern haben genau die Stabilität gebracht, die wir berechnet haben“, sagte ein zufriedener Dr. Frank Adam, wissenschaftlicher Leiter der Forschungsgruppe Offshore Wind am Lehrstuhl für Windenergietechnik der Universität Rostock (LWET), nach den Tests. Gemeinsam mit Ingenieuren der GICON-Firmengruppe, haben er und sein Team die Tests in Nantes betreut und die aktuellen Daten erfasst. Mit der dritten Generation der TLP hat GICON bereits jetzt gezeigt, dass durch den Einsatz kostengünstiger Stahl-Beton-Verbundteile und der modularen Bauweise Stromgestehungskosten für offshore-Windanlagen von unter 50 Euro MWh möglich sind.

TLP besteht alle Wellen- und Windtests

Die TLP wurde verschiedenen Wind- und Wellentests ausgesetzt. Erfolgreich bestanden hat es sie alle. „Wir haben mit sogenannten Decay Tests angefangen und haben das Modell auch extremen Belastungen mehrerer Wellentests ausgesetzt“, skizzierte Dr. Adam die Versuchsreihen. Im Wasserbecken des ECN wurden Wellen mit signifikanten Wellenhöhen von 11,4 und 12,9m simuliert, wie sie statistisch eigentlich nur alle 10 bzw. 50 Jahre vorkommen. „Die TLP hat allen Tests standgehalten und bewiesen, dass sie somit auch auf dem offenen Meer bestehen kann.“ Die bei den Tests ermittelten Daten werden in den kommenden Monaten von den Wissenschaftlern des LWET und den GICON-Ingenieuren intensiv ausgewertet, um Erkenntnisse zur weiteren Verbesserung der Plattform zu erhalten.

Stromgestehungskosten von unter 50 Euro MWh können erreicht werden

 „Der größte Vorteil unseres TLP-Fundaments liegt in dessen Stabilität“, so Prof. Jochen Großmann, Gründer von GICON. „Dadurch sind die Anforderungen an Windkraftanlagen, in Bezug auf die Plattformbewegungen, im Vergleich zu anderen Systemen wesentlich geringer.“ Das GICON®-SOF setzt zudem auf neuartige Stahl-Beton-Verbundteile. „Mit dieser Kombination plus einem modularen Zusammenbau im Hafen verschlanken wir die Produktionskette und senken die Stromgestehungskosten unter 50 Euro MWh bei gleichzeitiger signifikanter Reduzierung der CO2 Emission.“

Die beiden Partner, GICON und LWET, wollen nach derzeitiger Planung Mitte 2018 ihre Tests mit der dritten Generation der GICON®-SOF fortsetzen. Zeitnah ist die erste Großanlage vorgesehen.

Imagevideo zum Tanktest: Um Ihnen einen Eindruck von den Tanktests zu vermitteln, haben wir Ihnen ein Video in den GICON-Youtube-Kanal hochgeladen. LINK: youtu.be/QjAxmNewJf4



Oktober 2017 - GICON®-SOF bei Internationaler Konferenz in Polen vorgestellt

Als mögliche technische Lösung für polnische Offshore Windparks hat GICON die Technologie des GICON®-SOF auf der 6. internationalen Konferenz „Offshore Wind Logistics & Supplies 2017“ in Gdynia vorgestellt.

Der polnische Markt befindet sich momentan in der Konsolidierung. Obwohl politisch derzeit nicht stark unterstützt, schätzen Experten, dass bereits 2030 Offshore-Windparks in der polnischen Ostsee stehen können, die eine Leistung von 6 GW haben. „Für die GICON ist Polen ein interessanter Markt, da er noch am Anfang der Offshore-Entwicklung steht. Die Partner GICON, Universität Rostock sowie TU Bergakademie Freiberg können hier ihr technisches Knowhow gezielt einbringen“, fasst Prof. Frank Dahlhaus von der TU Bergakademie Freiberg die Ausgangslage im östlichen Nachbarland zusammen. Dahlhaus war vom 24. – 25. Oktober Referent der 6. internationalen Konferenz „Offshore Wind Logistics & Supplies 2017“. Zwei Tage lang tauschten sich Experten über Produktion und Entwicklung der Offshore-Branche in Polen aus.

GICON®-SOF – eine Lösung für die polnische Küste

In seinem Vortrag präsentierte Prof. Dahlhaus die Vorzüge der TLP Technologie, auch im Hinblick auf mögliche Standorte vor der polnischen Ostseeküste. Das GICON®-SOF hat neben seiner extremen Stabilität und dem Einsatz in Wassertiefen von 40 bis 500 Metern (6MW Anlage) den Vorteil einer massiven Reduzierung des Gewichts durch die Verwendung von Stahl-Beton-Verbundteilen. Dahlhaus sprach vor Fachkollegen von einer „immensen Verbesserung der Wirtschaftlichkeit“ für diese Technologie. Der Professor für Baukonstruktion und Massivbau der TU Bergakademie Freiberg hob auch den modularen Zusammenbau der einzelnen TLP Komponenten mit der Windturbine im Hafen hervor. „Allein die modulare Bauweise des TLP mit dem Schwergewichtsanker beschleunigt die gesamte Produktionskette. Bis zu 200 Unterstrukturen jährlich, die so auf einem Trockendock vorgefertigt werden können, sind realistisch“. Die Reduzierung von Kosten, Masse und Produktionszeit ist der entscheidende Schlüssel, um Stromgestehungskosten von unter 50 Euro MWh und Einsparungen der CO2-Emmission zu erreichen.



Mai 2017 - TLP-Pioniere bündeln Expertise

GICON und Glosten gehen strategische Partnerschaft ein.

Die beiden Ingenieurdienstleister GICON® (Deutschland) und Glosten (USA) bündeln zukünftig Ihre Expertisen für die Weiterentwicklung der TLP-Technologie

Der deutsche Ingenieurdienstleister GICON® – Großmann Ingenieur Consult GmbH und das US-Amerikanische Ingenieurbüro Glosten werden zukünftig bei der Entwicklung der Tension Leg Plattform (TLP) -Technologie enger zusammenarbeiten. Ziel ist es, Ressourcen und Fachwissen der Unternehmen für eine gemeinsame TLP als Fundamente für schwimmende Offshore-Windenergieanlagen zu nutzen. Die Struktur soll für Wassertiefen von 20 bis 350 Meter konstruiert werden und leicht an die konkreten Bedingungen auf See, Meeresböden und Turbinengrößen adaptierbar sein. Darüber hinaus wollen die beiden international agierenden Unternehmen ihre nationalen und regionalen Netzwerke nutzen, um die Vorteile der TLP-Technologie für die Offshore-Industrie optimal weiterentwickeln und vermarkten zu können.

GICON® SOF und Glosten PelaStar

Die beiden Ingenieurdienstleister gehören zu den Pionieren auf dem Gebiet der TLP-Technologie und haben in den vergangenen Jahren intensiv an der Entwicklung eigener Offshore-Fundamente gearbeitet (GICON®-SOF und Glosten PelaStar). Die jeweiligen Vorteile beider Systeme können zukünftig sowohl für eine komplett neue Konstruktion verwendet als auch in eine bestehende Technologie integriert werden. Gleichzeitig erhoffen sich beide Partner, dass sich dadurch weitere Chancen für potentielle Hybridlösungen ergeben.

Im Ergebnis soll die Zusammenarbeit Entwicklern, Stromversorgern und unabhängigen Stromerzeugern zeitnah eine TLP-Lösung aus einer Hand, mit Stromgestehungskosten von unter 70 € /MWh, anbieten. „Unser Ziel ist es zudem, mittelfristig eine Technologie zur Marktreife zu führen, die für einen Windpark mit 10 MW Turbinen Stromgestehungskosten von 50 € / MWh erreicht“, sagt GICON-Gründer Prof. Jochen Großmann.

GICON® und Glosten bieten im Rahmen ihrer Technologielösungen komplett integrierte, konstruierte, zertifizierte und detailliert ausgearbeitete Designpakete an, die über umfassende Gewährleistungen verfügen.

TLP-Technologie senkt Anforderungen an Windenergieanlagen

„Der größte Vorteil eines TLP-Fundaments liegt in dessen Stabilität“, so Großmann, „dadurch sind die Anforderungen an Windkraftanlagen, in Bezug auf die Plattformbewegungen, im Vergleich zu anderen Systemen, wesentlich geringer.“ Die Stabilität eines TLP-Systems wird durch eine Kombination verschiedener Kräfte, wie vorgespannte Verankerungen und Auftriebskörper, erreicht. Ergänzende Systeme zur Stabilisierung, beispielsweise aktive Ballastwassersysteme, sind dadurch nicht erforderlich. Darüber hinaus besitzt die TLP-Technologie für Windenergieanlagen gleicher Größe eine deutlich geringere Masse im Vergleich zu anderen schwimmenden Offshore-Fundamentlösungen, wie z.B. Halbtaucher-Fundamenten.

Über die Partner

GICON® und Glosten entwickeln seit Jahren schwimmende Technologien im Bereich der Offshore-Windkraft. Gemeinsam mit acht weiteren Unternehmen gründeten sie 2016 unter anderem das globale Netzwerk "Friends of Floating Offshore Wind". Das Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, den Weg für schwimmende Anlagen hin zur Marktreife zu ebnen und Investoren für die Technik zu gewinnen.

Die GICON®-Firmengruppe ist ein Zusammenschluss unabhängiger Engineering- und Consultingunternehmen. Die Gruppe tritt unter dem geschützten Markennamen GICON® auf. Hauptsitz der Firmengruppe ist Dresden. Niederlassungen in Deutschland, Europa, Asien und Amerika gewährleisten die Nähe zu den Kunden vor Ort. GICON® engagiert sich seit vielen Jahren sehr aktiv im Bereich schwimmender Offshore-Fundamente. Die International Renewable Energy Agency (IRENA) hat GICON® als "First Mover" für seine innovative Forschung und Entwicklung des GICON®-SOF (Download druckfähige Grafik), der ersten deutschen schwimmenden Plattform für Windenergieanlagen, anerkannt. (www.gicon.de)

Glosten ist ein 1958 gegründetes Ingenieurbüro für Schiffbau und Meerestechnik mit Sitz in Seattle. Das Unternehmen ist bekannt für innovative Analysen, die zweckmäßiges, erfahrungsorientiertes Design integrierten. Dank des Fachwissens aus Schiffbau, Meerestechnik, Elektrotechnik und Produktionsdesign hat Glosten im Jahr 2006 zunächst die PelaStar-Lösung (Download druckfähige Grafik) als TLP konzipiert und 2014 eine umfassende FEED-Studie für eine TLP mit 6MW-Turbine abgeschlossen. Im Jahr darauf erwarb Glosten die Firma Noise Control Engineering, LLC, eine führende Ingenieurberatungsfirma, die sich auf Lärm- und Schwingungsmessungen sowie deren Steuerung für maritime, industrielle, gewerbliche und militärische Anwendungen spezialisiert hat. (www.glosten.com/)




Januar 2017 - IRENA stuft GICON-SOF als First Mover ein

Die International Renewable Energy Agency (IRENA) hat die erste deutsche schwimmende Plattform, das GICON®-SOF, als „First Mover“ in seinem Bericht zu aktuellen Projekten schwimmender Fundamente auf Basis einer Tension Leg...

GICON hat mit dem GICON®-SOF weltweit die Technologieführerschaft bei offshore-Plattformen für Windkraftanlagen auf Basis der Tension-Leg-Plattform (TLP) übernommen. Das wurde jetzt durch den unabhängigen IRENA-Bericht (Floating Foundations - A Game Changer for Offshore Wind Power) bestätigt.

Die TLP-Technik zeichnet sich durch eine starke Ortsstabilität aus. Dadurch sind die Anforderungen an eine Windenergieanlage infolge der Plattformbewegung wesentlich niedriger als bei anderen Systemen schwimmender Offshore-Windanlagen. Die Stabilität wird bei der TLP durch die Verspannung erreicht. Damit werden keine aktiven Systeme zur Stabilisierung benötigt. Die TLP  ist leichter im Vergleich zu konkurrierenden Technologien, wie der Spar-Buoy oder -Submersible-Plattform. Mit seiner Weiterentwicklung und Modifizierung der TLP, die gemeinsam mit der TU Bergakademie Freiberg und der Universität Rostock erfolgt und insgesamt durch 12 Patentfamilien geschützt ist, konnte GICON mehrere Nachteile der TLP wie die mangelhafte Schwimmstabilität beim Transport beheben. Außerdem und aufgrund optionaler zusätzlicher geneigter Seile ist diese Unterstruktur als einziges schwimmendes System für Eislasten, wie sie z.B. in der Ostsee vorkommen, ausgelegt. Ergebnis dieser Innovation sind die geringen Windgestehungskosten von aktuell unter 9 Euro/Cent pro kWh.

Schwimmende Plattformen werden als Zukunftstechnologie für die Energiegewinnung aus Windkraft im offshore-Bereich angesehen. Die Technologie des GICON®-SOF ermöglicht den Einsatz in Küstenregionen mit Wassertiefen zwischen 30 und 500 Metern. Nach aktuellem Stand der Technik sind Wassertiefen ab ca. 50m mit festen Gründungen nicht mehr wirtschaftlich umsetzbar.

IRENA ist eine Organisation mit Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten. 149 Mitgliedsstaaten gehören der Organisation an. IRENA hat sich zum Ziel gesetzt, erneuerbare Energien in aller Welt zu fördern. „Wir sind der festen Überzeugung, dass wir mit dem SOF eine bahnbrechende Technologie entwickelt haben, die nicht nur innerhalb der GICON Firmengruppe, sondern auch bei vielen Zulieferbetrieben in erheblichem Umfang Arbeitsplätze schaffen kann“, so Prof. Jochen Großmann, der Gründer der GICON.



November 2016 - GICON® - SOF bei polnischen Offshore Netzwerk

SOF auf Einladung des polnischen Offshore-Windenergie Netzwerkes PTMEW Hauptthema bei einem eintägigen Seminar in Danzig.

Mit einem Applaus endete der einstündige Vortrag von Dr. Frank Adam über das GICON®-SOF. Das erste deutsche schwimmende Offshore-Fundament war Hauptthema des dritten Offshore-Seminars des polnischen Offshore-Windenergie Netzwerkes PTMEW in Danzig. Über eine Stunde präsentierte Adam den Stand der Entwicklung und der Arbeiten am GICON®-SOF vor Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Industrie.

In seinem Vortrag erläuterte Adam die technischen und wirtschaftlichen Eckdaten des SOF. Dabei ging er auf neue Stahl-Beton-Verbundteile ein, die die Stromgestehungskosten des SOF auf deutlich unter 9 Cent/Euro pro Kilowattstunde bringen und den CO2-Ausstoß weiter minimieren werden. Gleichzeitig stellte Adam die Vorteile der senkrecht und vertikal angebrachten Seile am Schwergewichtsanker heraus, die dem SOF die Stabilität ähnlich einer festen Gründung geben. Auf großes Interesse stießen die Ausführungen zur Komplettmontage des SOF im Hafen mit Turm und Turbine, welche sich wiederum positiv auf die Kosten sowie die Bauzeiten auswirken.

In der anschließenden einstündigen Diskussion zum Vortrag wurde nicht nur das Interesse am SOF bekundet, sondern es wurden auch viele neue Kontakte geknüpft. Das ist die Basis für zukünftige Partnerschaften für den Wissenstransfer und für Geschäftsbeziehungen.

Dr. Frank Adam: „Ich möchte mich im Namen von GICON für die Einladung des PTMEW recht herzlich bedanken. Es war schön zu spüren, welches Interesse an unserer Lösung besteht. Wir haben im Rahmen des Seminars erste fruchtbare Gespräche geführt, die Potential für eine zukünftige Zusammenarbeit bieten.“

Offshore-Windindustrie in Polen steckt noch in den Anfängen

Trotz erster Erfolge in der polnischen Onshore-Windindustrie, steckt das Thema Offshore-Wind in Polen noch in den Kinderschuhen. Ziel staatlicher Organe ist es, innerhalb der kommenden fünf Jahre zu entscheiden, welche Technik beim Bau eines ersten Offshore-Windparks entlang der Ostseeküste eingesetzt werden soll. Noch völlig offen ist, ob die spätere Entscheidung zu Gunsten fester Gründungen oder schwimmender Lösungen (z. Bsp. das innovative Konzept des GICON®-SOF) ausfallen wird. Wissenschaftler der Technischen Universität Danzig  arbeiten derzeit an Lösungen Für den Bereich schwimmender Fundamente, das Thema steht somit auch in Polen bereits auf der Tagesordnung.

Netzwerk ebnet Weg für lokale Offshore-Industrie

Das polnische Offshore-Windenergie Netzwerk PTMEW widmet sich seit über acht Jahren ausschließlich der Zukunft der Offshore-Wind-Industrie im östlichen Nachbarland. Um politische Entscheider, Industrie und Wissenschaftler an einen Tisch zu bekommen, veranstaltet das Netzwerk regelmäßig Events, wie das eintägige Seminar in Danzig. Mariusz Witonski, Präsident von PTMEW: „Wir sind sehr glücklich, dass wir GICON als Gast für unsere Seminarreihe gewinnen konnten. Mich hat beeindruckt, welches Potential in der Entwicklung der schwimmenden Fundamente steckt. Positiv beeindruckt hat mich auch, dass von GICON offen das Interesse ausgesprochen wurde, mit polnischen Firmen für eine Weiterentwicklung und Produktion des SOF zusammenzuarbeiten. Genau darum soll es bei diesen Seminaren gehen.“



September 2016 - Polen und Großbritannien begeistern sich für SOF

GICON® stellt schwimmendes Fundament im Rahmen der internationalen Konferenz „Offshore Wind – Logistics & Supplies 2016“ in Danzig vor.

Der Offshore Markt ist in Bewegung, auch in Polen. Hier steckt die Entwicklung jedoch im Vergleich zu Deutschland noch in den Anfängen. Der erste polnische Windpark in der Ostsee ist für 2019 geplant. Eine wichtige Rolle bei der zukünftigen Ausrichtung werden auch in Polen schwimmende Strukturen für Windenergieanlagen spielen. GICON® hat in diesem Bereich mit seinem schwimmenden Offshore Fundament (SOF) eine Innovation entwickelt, die nicht zuletzt durch den Einsatz von Stahlbetonverbundteilen und Stromgestehungskosten unter 9 €Cent/kWh überzeugen kann.

Auf der internationalen Konferenz „Offshore Wind – Logistics & Supplies 2016“ in Danzig, die von der polnischen Gesellschaft für Offshore Wind Energie (PTMEW) veranstaltet wurde, nahm das GICON®-SOF eine zentrale Rolle der Präsentationen anwesender Offshore-Unternehmen ein. Die Meinung der Teilnehmer: schwimmende Fundamente, wie das SOF, haben Zukunft vor den Küsten Polens. Besonders die geringen Kosten, die Bauweise und ein möglicher Standort zwischen 30 und 500 Metern im Küstenbereich, haben die Teilnehmer für die Dresdner Entwicklung begeistert.  

Im Oktober wird GICON auf Einladung des PTMEW erneut nach Danzig zu einem Industrieseminar reisen.

GICON® stellt schwimmendes Fundament im Rahmen der internationalen Konferenz „CORE 2016“ in Glasgow vor.

Auch in Großbritannien wird das Potential der Offshore Windenergie thematisiert. Bei der internationalen Konferenz „Core 2016“ im schottischen Glasgow wurden unterschiedliche Technologien im Bereich erneuerbare Energien, wie zum Beispiel Gezeiten-, Strömungs- oder Windturbinen für den Offshore-Einsatz diskutiert. Tenor der Teilnehmer war, dass zukünftig die Stromgestehungskosten für erneuerbare Offshore Energiewandler wesentlich reduziert werden müssen, um wettbewerbsfähig zu anderen Versorgern wie Gasstrom- oder Onshore Windstrom Anbietern zu werden. In diesem Zusammenhang wurde dem Vortrag zur Wirtschaftlichkeit des GICON®-SOF besondere Aufmerksamkeit zu Teil, da die erreichbaren Stromgestehungskosten von unter 9€ct/kWh präsentiert und die in diesem Zusammenhang stehende optimierte Bauweise inkl. einer flexiblen Zuliefererkette dargestellt wurden.

Die Ergebnisse der GICON® Firmengruppe in diesen Fachbereich waren für die Teilnehmer ein Indikator, dass schwimmende Substrukturen für Offshore Windenergieanlagen und im Speziellen das GICON®-SOF der dritten Generation einen wesentlichen Beitrag zum Durchbruch dieser Technologie liefern werden.



September 2016 - GICON®-SOF – Imagefilm online

Im Juni 2016 wurde im Rahmen der Global Offshore Wind 2016 in Manchester über herausragende Entwicklungen der Offshore-Branche berichtet. Am Ende der dokumentierten Entwicklungen war das GICON®-SOF, GICON´s schwimmende Gründung...

Im Juni 2016 wurde im Rahmen der Global Offshore Wind 2016 in Manchester über herausragende Entwicklungen der Offshore-Branche berichtet. Am Ende der dokumentierten Entwicklungen war das GICON®-SOF, GICON´s schwimmende Gründung für Offshore Windenergieanlagen. 

Das Team von WorldEnergy TV dokumentierte über zwei Tage das GICON®-SOF für einen Imagefilm. Dieser wurde bei der Messe in Manchester gezeigt und ist nun auf auf dem GICON-Youtubekanal abrufbar.

Das GICON®-SOF ist eine der Innovationen der GICON® Firmengruppe. Es handelt sich um ein schwimmendes Offshore Fundament insbesondere für Windenergieanlagen, dass bei Wassertiefen zwischen 30 und 500 Metern eingesetzt werden kann. Mit seinem geringen Gewicht und seinem einfachen Handling führt es zu Stromgestehungskosten von weniger als 9 €/Cent pro kW/h. Das SOF wird derzeit in den Betriebsstätten der GICON®-ESG in Stralsund gefertigt und soll 2017 in der Ostsee, als weltweit erste schwimmende Offshore-Pilotanlage, die in einen kommerziellen Windpark integriert ist, installiert und in Betrieb genommen werden.



Juli 2016 - GICON®-SOF beim International Offshore Wind Partnering Forum 2016 (USA) vertreten

In Kooperation mit der Uni Rostock wird Dr. Ing. Frank Adam über die Entwicklung des GICON®-SOF bei einem der wichtigsten Foren der USA vortragen.

Dr. Ing. Frank Adam, Nachwuchsforschungsgruppenleiter am Stiftungslehrstuhl für Windenergietechnik der Univeristät Rostock, wird Anfang Oktober auf dem International Offshore Wind Partnering Forum (IPF) einen Vortrag zum Thema „Lieferkette & Fabrikation der ersten deutschen schwimmenden Windturbine (GICON®-SOF)“ halten. Das Forum findet vom 2. – 5. Oktober in Newport, Bundesstaat Rhode Island statt und ist eines der wegweisenden seiner Art in Nordamerika. „Das Thema des Vortrags ist ein wichtiges, weil es einen Überblick über die Planungsprozesse, die Lieferkette zur Fertigung des GICON®-SOF und zur Installation in der deutschen Ostsee gibt“, so das offizielle Statement zur Ernennung von Dr. Ing. Adam als Redner des Forums.

Dr. Ing. Adam spricht über Marktvorteile des GICON®-SOF

Dr. Ing. Frank Adam wird in seinem Vortrag vor dem Fachpublikum besonderen Wert auf die Leichtbaukonstruktion aus Stahl-Beton legen und damit herausstellen, dass die Weiterentwicklung des GICON®-SOF zu einer weiteren Reduzierung des Gewichts und somit der Kosten geführt hat, was auch die CO2-Emission beim Herstellungsprozess reduziert. „In den USA besteht für das schwimmende Fundament ein riesiges Potential, denn in US-Küstennähe muss bei den existierenden Wassertiefen auf schwimmende Offshore-Windenergieanlagen fokussiert werden. Im Speziellen kann das GICON®-SOF punkten, da es eine ökonomische Alternative zu anderen Gründungssystemen darstellt“, so der Wissenschaftler der Universität Rostock. Weiterhin wird ein Themenschwerpunkt die Herstellungsmöglichkeiten und Dienstleistungen der GICON-Firmengruppe mit ihren Partnern sein. „Ich freue mich auf die Diskussion mit den Teilnehmern, denn wir können uns mit einer der zukunftsfähigsten Technologien darstellen und zeigen, dass wir mit niedrigen Stromgestehungskosten von deutlich unter 10 Cent/KWh wettbewerbsfähig und bereits mit Onshore-Windenergieanlagen vergleichbar sind.“

Forum setzt sich für mehr Offshore-Energie in den USA ein

Das Ziel des IPF ist es, Firmenpartnerschaften voranzutreiben, die zum Wachstum der Offshore-Windindustrie in den USA beitragen sowie Kapazitäten in der Lieferkette steigern sollen. „Das Netzwerk ist zum Drehpunkt der Offshore Wind Gemeinschaft geworden und das Forum ist der Platz für kritische Diskussionen und beispielslose Netzwerkmöglichkeiten“, beschreibt Donald Hairston, Vorsitzender des Business Network for Offshore Wind das Forum im Bundesstaat Rhode Island. In diesem Jahr werden mehr als 275 Teilnehmer zum Branchenforum erwartet.

Vom Land Mecklenburg-Vorpommern geförderte Forschungskooperation von GICON und der der Universität Rostock

Das Vorhaben wird durch das Land Mecklenburg-Vorpommern (Förderkennzeichen: TBI-V-1-070-VBU-025) gefördert. Die Laufzeit der Förderung durch das Bundesland beträgt zwei Jahre.



Mai 2016 - GICON Gründungsmitglied des globalen Netzwerks „Friends of Floating Offshore Wind“

Interessensgemeinschaft setzt sich für einheitliche Rahmenbedingungen ein

GICON ist Gründungsmitglied des globalen Netzwerks „Friends of Floating Offshore Wind“. Neben der Firmengruppe aus Dresden haben sich neun weitere Unternehmen, Entwickler und Verbände aus Europa und Amerika zu dem Netzwerk zusammengeschlossen, welches für verbesserte Bedingungen bei der Weiterentwicklung der Technologie der schwimmenden Offshore-Windenergieanlagen sorgen möchte. Ziel ist es, diese Technologie  bis spätestens 2025 zur Marktfähigkeit zu entwickeln und so den Klimaschutz wirksam zu unterstützen.

Die Forschungsprojekte der Mitglieder befinden sich aktuell in unterschiedlichen Stadien und stehen vor ähnlichen Herausforderungen auf dem Weg zur Markteinführung. Diese zu identifizieren und zu meistern, ist das zentrale Anliegen der Gemeinschaft. Zu den Herausforderungen zählen die nationalen Genehmigungsverfahren, der Netzanschluss sowie Investitionsanreize. Um in diesen Bereichen Verbesserungen zu erreichen, setzt das Netzwerk auf Gespräche mit Regierungen und Behörden. Bei einem ersten Treffen wurde festgelegt, dass zuerst der britische Markt und anschließend andere Länder avisiert werden sollen.

Karsten Köpke, Projektleiter des GICON®-SOF, freut sich auf den Austausch: „Wir erhoffen uns von dem Netzwerk eine verbesserte Kommunikation mit anderen Entwicklern und Regierungen, um diese zukunftsorientierte Technologie schnell zur Marktreife zu führen und interessant für Investoren zu machen.“

GICON treibende Kraft bei der Entwicklung von schwimmenden Offshore-Windenergieanlagen

Mit dem GICON®-SOF ist GICON derzeit eine der treibenden Kräfte bei der Entwicklung von schwimmenden Offshore-Windenergieanlagen. Ein Funktionsmuster des SOF wird derzeit in Stralsund gefertigt und soll 2016 vor der deutschen Ostseeküste installiert werden. An dem Prototypen sind umfangreiche technische und ökologische Erprobungen geplant. Parallel dazu wird gegenwärtig ein weiterer Standort entwickelt, um zeitnah ein weiteres Funktionsmuster unter Nordsee-Bedingungen mit einer 5-6 MW-Turbine zu errichten. In den Folgejahren soll das GICON®-SOF schließlich seine Serienreife erlangen.



Mai 2016 - Entwicklung eines schwimmenden Fundaments für Windenergieanlagen der dritten Generation mit der Universität Rostock

Mecklenburg-Vorpommern fördert Leichtbau-Substruktur für Windenergieanlagen für Turbinen ab 6MW

Im April 2016 wurde der offizielle Fördermittelbescheid des Landes Mecklenburg-Vorpommerns für die Entwicklung eines Fundaments für Offshore-Windenergieanlagen (WEA) aus Stahl-Beton-Verbundbauteilen zugestellt. Mit der Förderung in Höhe von rund 1 Millionen Euro für die Verbundpartner ESG Edelstahl und Umwelttechnik Stralsund GmbH und den Stiftungslehrstuhl für Windenergietechnik der Universität Rostock ist die Entwicklung und maßstäbliche Erprobung einer Sub-Substruktur für Windenergieanlagen der dritten Generation für Turbinen ab 6MW finanziell gesichert.

In diesem Zusammenhang fand am 26. April 2016 in Stralsund das Kick-Off Meeting zum neuen Kooperations-Forschungsprojekt mit den Partnern der ESG GmbH und der Universität Rostock statt. Neun erfahrende Ingenieure und drei Facharbeiter diskutierten die technischen Aspekte des Projekts und präzisierten die nächsten Bearbeitungsschritte.

Das wissenschaftlich-technische Arbeitsziel des beantragten Vorhabens ist die Entwicklung eines neuartigen Tragwerks aus hochtragfähigen und zugleich dauerhaft leichtbaugerechten Strukturkomponenten. Ebenso sollen Stahl-Beton oder Beton-Leichtbaukomponenten entwickelt werden, die die Unterstruktur vorspannen. Um das Tragwerk umzusetzen, gilt es, die Struktur unter Verwendung von einem Verbundwerkstoff aus Beton bzw. Faserbeton und Stahl oder nur aus Faserbeton zu entwickeln.

Die zur Dresdner GICON-Firmengruppe gehörende ESG GmbH setzt den grundlegenden Entwurf in Anlehnung an die BSH Standard-Konstruktion für Windenergieanlagen um. Die aero-servo-hydro-elastisch gekoppelte Simulation inklusive des Vorentwurfs fallen in den Aufgabenbereich des Stiftungslehrstuhls für Windenergietechnik der Universität Rostock.

Im Fokus der Arbeiten liegt zum einen die lokale Entwicklung der Offshore-Windenergie-Branche und deren Zulieferer in Mecklenburg-Vorpommern und zum anderen die Etablierung eines Produkts „Made in MV“ für den internationalen Markt.

Im Projekt wird eine sehr enge, synergetische Kooperation zwischen der Universität Rostock und GICON / ESG umgesetzt, um das Projektziel zu erreichen und die vorhandenen Ressourcen effizient zu nutzen. Die langjährige Kooperation zwischen der Universität Rostock und der GICON-Gruppe wird somit mit einem weiteren Projekt fortgesetzt.

Für Rückfragen stehen Ihnen die jeweiligen Projektleiter - Karsten Köpke bei der ESG GmbH oder Dr.-Ing. Frank Adam am Stiftungslehrstuhl für Windenergietechnik der Universität Rostock - zur Verfügung.

Dem Land M-V gilt der Dank der Projektbeteiligten für die Förderung des Projektes.



März 2014

Optimiertes Design des SOF besteht letzte Tests in Duisburg

3D-Modell der optimierten Tragstruktur

Ingenieure der GICON-Firmengruppe und der TU Bergakademie Freiberg fürhen weitere Versuche zum Bewegungsverhalten des GICON®-SOF im Maßstab 1:25 durch. Die Versuche am Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V. in Duisburg bestätigten die Stabilität des SOF bei unterschiedlichen Belastungsszenarien während des Schleppvorgangs. Ein Schwerpunkt der Versuche ist das Absenkverhalten während der Installation.

Vorangegangen war eine statisch-konstruktive Optimierung der Tragstruktur, durch die die Masse der Konstruktion deutlich von ursprünglich 1500 auf rund 670 Tonnen reduziert werden konnte. Außerdem erfüllt das neue Design die Anforderungen der Fertigungsstätte auf der Volkswerft Stralsund, wie beispielsweise die Breite der Hallentore, die Größe der Konservierungshallen oder die Breite des Absenkliftes.



Februar 2014

Das GICON®-SOF ist nun auch in den USA patentiert

Patenturkunde „Floating foundation supporting framework with buoyancy components, having an open-relief design“

Am 7. Januar 2014 hat das United States Patent and Trademark Office ein Patent auf das GICON®-SOF (Schwimmendes Offshore-Fundament) erteilt. Damit ist das GICON®-SOF als Erfindung patentrechtlich auch in den USA geschützt.

Die Urkunde mit der Nummer 8,622,011 B2 und dem Titel „Floating foundation supporting framework with buoyancy components, having an open-relief design“ hat eine Laufdauer bis zum 7. Juli 2017. Die maximale Schutzdauer endet am 8. Januar 2029.

Das Patent kann unter www.uspto.gov nach Eingabe der Urkundennummer eingesehen werden.



August 2013

GICON schließt Forschungskooperation mit dem Fraunhofer IWES

IWES-Direktor Prof. Reuter und GICON-Geschäftsführer Prof. Großmann bei der Vertragsunterzeichnung

Ende August unterzeichnen GICON und das Fraunhofer IWES in Hannover einen Kooperationsvertrag. Vereinbart wird, die Kräfte der beiden Akteure bei der Weiterentwicklung des SOF-Funktionsmusters zu bündeln.

Das Fraunhofer IWES erforscht seit Jahren erfolgreich Modelle und Software zur Simulation sowie das Design schwimmender Windenergieanlagen und gehört zu den führenden internationalen Forschungseinrichtungen auf diesem Gebiet.



Juli 2013

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering zeigt sich beeindruckt vom SOF

Ministerpräsident Sellering vor dem Modell des GICON®-SOF

Auf seiner Sommertour quer durch Mecklenburg-Vorpommern besucht Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) das IfAÖ Institut für Angewandte Ökosystemforschung in Neu Broderstorf. Besonders beeindruckt zeigt sich der Besucher von der bisherigen Entwicklung und der Innovationskraft der GICON. Am Modell begutachtet Sellering das GICON-SOF und sagt seine volle Unterstützung bei der weiteren Entwicklung innovativer Ideen zu. Nur auf einer solchen Basis ließen sich langfristig Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern schaffen und erhalten.



Juni 2013

Kombinierte Wind-Wellenversuche übertreffen Erwartungen

Das 1:37-Modell des GICON®-SOF inklusive Windenergieanlage

Am Maritime Research Institute Netherlands (MARIN) testen die Entwickler vom 17.-24. Juni 2013 ein 1:37-Modell des SOF in kombinierten Wind-Wellenversuchen. Die Versuchsergebnisse bestätigen die Gebrauchs- und Betriebstauglichkeit der Konstruktion. Wie von den Ingenieuren vorab berechnet, zeigt sich das System äußerst stabil bei Belastung durch Wind und Welle. Mit den Versuchen wird belegt, dass das GICON®-SOF trotz seiner Abspannung über Seile genauso kleine Bewegungen im Betriebszustand aufweist, wie es von festen Gründungen bekannt ist. Es ist damit weltweit die bisher einzige schwimmende Gründung, die eine solche Ortsstabilität aufweist. Für die Turbinen ergeben sich die gleichen Anforderungen, wie für feste GründungenDie Messergebnisse bestätigen die großtechnische Realisierbarkeit erneut.



November 2012

Prof. Grossmann stellt Bundesumweltminister Peter Altmaier das GICON®-SOF vor

Das GICON®-SOF findet auch auf höchster politischer Ebene Gehör - Bundesumweltminister Peter Altmaier neben Prof. Großmann und MdB Andreas Lämmel (von rechts nach links)

Am 6. November 2012 stellt Prof. Großmann dem Bundesumweltminister Peter Altmaier und dem Dresdner Bundestagsabgeordneten Andreas Lämmel (beide CDU) die innovativen Eigenschaften und wirtschaftlichen Potenziale des GICON®-SOF vor. Beide zeigen sich von der Lösung beeindruckt und wünschen GICON viel Erfolg bei der Realisierung des Funktionsmusters sowie bei der späteren Markteinführung.



Februar 2012

Erste Wellenversuche mit einem 1:25-Modell bestätigen praktische Umsetzbarkeit und Funktionalität

Das 1:25-Modell des SOF vor den VersuchenDas Modell zeigt sich in den simulierten Seegängen stabil

Ein 1:25-Modell des SOF wird erstmals Wellenversuchen unterzogen. Diese finden am 4. Februar 2012 an der Hamburgischen Schiffbau-Versuchsanstalt statt und beinhalten sowohl den Betriebszustand als auch Schleppversuche (Transportzustand) mit unterschiedlichen Seegängen. Bei den Versuchen werden über entsprechende Messtechnik die wesentlichen Parameter wie Verschiebungen, Beschleunigungen und die Seilkräfte gemessen. Alle durchgeführten Versuche bestätigen die praktische Umsetzbarkeit und Funktionalität des GICON®-SOF. Die versuchsbegleitend angezeigten Daten und das augenscheinliche Verhalten des Modells bewegten sich sowohl im abgespannten Zustand als auch während des Transports in den vorausberechneten Größenordnungen. Die Auslenkungen in Höhe der Gondel betrugen nur wenige Zentimeter.



2009

GICON entwirft das erste Konzept für das GICON®-SOF

Ein frühes Modell des SOF

Den Anfang des GICON®-SOF markiert die Idee, das ursprünglich ausschließlich für die Öl- und Gasindustrie entwickelte Tension-Leg-Prinzip auch für Windenergieanlagen anzuwenden. Die durch die Windenergieanlage hervorgerufene Neigung zur Verdrehung der Tension-Leg-Platform wird mit den Einsatz von Schrägverspannungen ausgeschlossen.